Freitag, 26. Juli 2013

Selfpublishing oder Verlag?

Autoren haben dank der Vierlzahl an Möglichkeiten die Qual der Wahl. Klassischer Verlagsvertrag? Self Publishing als eBook oder auch als Print? Wo veröffentlichen? Was sollte man bei all dem beachten????

Es spricht immer noch einiges für die Verlage und ihre Leistungen. Arbeit, die sie dem Autor abnehmen, der dadurch mehr Zeit zum Schreiben hat. Ein Lektorat achtet auf die Qualität, die Gestaltung des Covers, die Erstellung eines eBooks und der Printdatei, und die Listung in den Shops ect.
Wer alles allein machen und damit höhere Honorare einstreichen will, muss wissen, worauf er sich einlässt. Leider ist insbesondere der Kindle Shop voll von Büchern, die diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdienen. Lausige Korrektur (wenn überhaupt) und andere Zeichen der mangelnden Sorgfalt. Aber gerade als Indie soll und muss man den Lesern eine Qualität liefern, die an die Verlagstitel heranreicht. Es gibt sie, die schwarzen Schafe, die einen Text hinschmieren und das eBook rauswerfen - mit dem Ziel, schnell die große Kohle zu machen ... und es gibt die Perlen, die man finden kann. Aktuell zeigt amazon bei deutschsprachigen eBooks über 195.000 Titel an. Wie viele es gesamt gibt, weiß ich gar nicht. Bei den Taschenbüchern gibt es Ränge von über 2,3 Millionen!

Viele Leser wissen gar nicht, wie viel Arbeit in einem Buch steckt, bis es denn fertig ist. Daher habe ich mir gedacht, ich starte ein Experiment. Vom Beginn des Schreibprozesses bis zum fertigen Buch könnt ihr dabei sein. Und da es damit nicht allein getan ist, auch noch alles, was zum Indie Publishing dazugehört, denn dieses Buch soll als Kindle Content und als Print Buch mit Create Space erscheinen.

kdp

Kindle Direct Publishing
Die Plattform, bei der Autoren ihre fertigen eBooks hochladen und zum Verkauf einstellen können. Die "normale" Variante lässt zu, dass der Autor auch andere Shops bedienen kann, wie z.B. beam-eBooks oder auch iTunes, und und und ...
Dann gibts da noch das Select Programm. Als Autor verpflichtet man sich, seinen Titel für 90 Tage exclusiv im Kindle Shop anzubieten. Die Leser haben die Möglichkeit, den Titel durch eine Prime Mitgliedschaft kostenlos auszuleihen. Zudem kann man im Select Programm innerhalb der 90 Tage seinen Titel zu Werbezwecken 5 Tage kostenlos anbieten.
So viel zum System.

Aber wie geht das jetzt mit dem Buch? In kdp steht, dass man seinen Text als Word Dokument hochladen kann und das mobipocket Format dann von amazon erstellt wird. Das habe ich noch nie gemacht und kann daher zum Ergebnis nichts sagen. Ich wandle alle meine Texte mit Calibre ins Mobi Format und lade sie dann hoch.
Was leider nicht selbstverständlich für alle Autoren scheint, ist die Korrektur. Jeder Text sollte von mindestens einem anderen  als dem Autor gegengelesen und korrigiert werden. Ob das nun professionelle Korrektoren/Lektoren übernehmen (gegen Gebühr!) oder ein Testleser, auf dessen Meinung man vertrauen kann, ist zweitrangig. Wichtig ist, das Buch muss korrigiert werden. Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion, einheitliche Zeitformen, Logikfehler, Namensdreher, einheitliche Schreibweise ... nichts ist schlimmer, als ein Buch, dass auf jeder Seite Fehler aufweist. Damit tut man weder den Lesern einen Gefallen, noch sich selbst. Das Mindeste sollte eine Prüfung mithilfe des Duden Korrektors sein. Das Programm ist nicht teuer und findet so manche Fehler - ersetzt aber keinesfalls ein zweites Paar Augen!

Das Kind braucht einen Namen - einen Titel. Aber ist der Titel, den ich mir ausgesucht habe, schon vergeben? Nachschlagen im Verzeichnis lieferbarer Bücher hilft, notfalls auch der amazon Katalog ...
Das Buch braucht einen Klappentext - einen, der neugierig macht und dabei nicht zu viel verrät, aber auch nicht zu wenig. Vor allem, sollte der Klappentext nicht einen falschen Eindruck erwecken und die Leser enttäuschen. Gar nicht so einfach.
Schlagworte zum Buch, sodass es durch Stichwortsuche in der Ergebnisliste landet, werden auch eingegeben.
Und ein Cover braucht man dann ja auch noch ... aber dazu kommen wir im nächsten Thread ;-)




Donnerstag, 25. Juli 2013

Zirkel der Magier

Hallo Lesefreunde,

eine neue Idee ist da, ein neues Projekt beginnt.
Diesmal möchte ich euch einladen, dem Projekt zu folgen. Ich werde immer wieder während des Schreibprozesses kleine Meldungen geben - was dann da drin steht, müsst ihr dann nachlesen ;-)

Worum es im Buch geht:

Das Leben des obersten Magiers ist auf unnatürliche Weise beendet worden. Seine Nachfolgerin Apolonia ist nicht bei allen Magiern beliebt. Ihre kühle Art verleiht ihr den Ruf, herzlos zu sein ...
Die Krieger Keyla und Geron, deren Aufgabe es ist, die magische Welt vor den Menschen geheim zu halten und eingedrungene Dämonen zu bannen, wollen den mysteriösen Todesumständen von Xendrian auf den Grund gehen.

Unerwartet sagt ihnen Apolonia ihre Unterstützung zu. Sie stellt den Kriegern Ceramir zur Seite. Der verfügt über viel Kraft, wollte einst selbst zum Krieger ausgebildet werden. Ohne es zu ahnen ensteht für Ceramir ein Tauziehen zwischen Verstand und Gefühl, Macht und Verlangen. Die Suche nach dem dunklen Lord, der ohne Zweifel seine Finger im Spiel hat, wird zur größten Bewährungsprobe für Ceramir, dessen Schicksal es sein soll, in Apolonias Fußstapfen zu treten ...

Auch neu im Zusammenhang mit diesem Buch: Ich werde ein Experiment wagen und es im "Alleingang" veröffentlichen. Das heißt, es wird via Kindle Shop und auch als Print bei amazon zu haben sein. Auch zu diesem Versuch wird es einen Thread geben, der die Unterschiede zwischen einer Verlagsveröffentlichung und des Selfpublishing ist.

Ich würde mich freuen, wenn ihr die Entstehung der Story begleitet.
Sophie

Freitag, 19. Juli 2013

Gratis über das heiße Wochenende!

Für alle, die sich ein kleines bisschen Schaudern wollen bei der Hitze:

Das Böse lauert überall gratis im Kindle Shop!

Kurzgeschichten - Das Böse lauert überall

Und da es schon mal für Null und Nichts zu haben ist, lässt vielleicht der ein oder andere ein Feedback da ;-)

Schauderhaftes Wochenende!
Sophie

Im Kindle Katalog Perlen finden?

Eher durch Zufall bin ich auf eine gerade ins Leben gerufene Seite gestoßen, deren Betreiber es sich zu Aufgabe gemacht haben, interessante und lesenswerte Kindle Bücher vorzustellen.

http://www.ebookmeter.info/

Das Konzept ist jetzt nicht soo neu - allerdings gibts dort einen Punkt, der mich das widerlegen lässt. Die Leser haben die Möglichkeit, die Bewertung und Sternevergabe des Teams mit ihren eigenen Punkten zu ergänzen. So kann sich die Bewertung des besprochenen Buches natürlich ändern, denn viele Meinungen ergeben auch viele unterschiedliche Sichtweisen ...

Also, wer will und ab und an ein Indie-Schätzchen lesen mag, kann da bestimmt was entdecken. Ich werde die Seite auf jeden Fall beobachten - denn in der Masse des Kindle Shops mit Fake Rezis und nicht immer aussagekräftigen Klappentexten ist es nicht leicht, was Lesenswertes zu finden ;-)