Samstag, 28. September 2013

Herbstzeit = Krimizeit?

Ich gebe es zu, ab und an sehe ich nach, was meine "Kinder" so in den Shops machen. Heute stellte ich erstaunt fest, dass das eBook von Blut im Schnee bei bol.de bis auf den Verkaufsrang 154 geklettert ist. Wahnsinn! Ein solches Ergebnis konnte bisher keines meiner Bücher aufweisen - zumindest hab ich noch keinen besseren Platz sehen können ;-)

Ausschnitt vom Screenshot:
Das fühlt sich wirklich gut an :o)


Freitag, 27. September 2013

Zirkel der Magier IV

Ein Hallo zum beginnenden Wochenende!

Es hat gedauert, hier aber nun das Update zum Enstehungsprozess der Geschichte.

Kapitel 1 habt ihr ja lesen können ... Die Krieger sind mit Ceramir aufgebrochen. Sie haben versucht, aus einer Magierin mit fragwürdigem Hintergrund etwas herauszubekommen, doch sie schwieg beharrlich. Auf dem Weg zum nächsten Kanditaten, der befragt werden kann, übernachten die drei bei der Magierin Alicia. Sie lebt alleine und stellt den Kriegern gerne ihr Haus zur Verfügung. In der Nacht hat Ceramir verwirrende Träume. Das kommt häufiger vor, doch diesmal bleibt ein ungutes Gefühl zurück ...

Am nächsten Morgen machen sich die drei auf den Weg zu Xentos, der bereits mehrfach im Verdacht stand, in Kontakt mit den Dämonen der Dunklen Fraktion zu stehen. Sie befragen ihn und vom ersten Moment an bemerkt Ceramir, dass mit dem Magier etwas nicht stimmt. Eine wirklich gute Antwort bekommen sie nicht, nur den Hinweis, sich an einen Dämon mit Namen 'Hazeral' zu wenden. Der gehört zur Fraktion Neid & Gier.
Ein zweiter Dämon, der Hazeral nicht ausstehen kann, könnte ebenfalls wichtige Hinweise haben. Dieser gehört zu Lug & Trug.
Um die Dämonen zu befragen, müssen sie aber erste gerufen werden ... und zwischen Keyla und Ceramir beginnt es zu knistern, auch wenn sie das nicht sehen will.

Aktueller Stand: 60 Buchseiten

Edit. Den Fehlerteufel vertrieben und noch eine Anmerkung:
Wieder einmal zeigt sich, dass meine Charaktere nicht immer das machen wollen, was ich mir für sie ausgedacht habe. Es kristallisiert sich jetzt heraus, dass es nicht in die Richtung geht, die ich eigentlich geplant hatte. Ceramir sollte mit beiden Geschwistern anbändeln - doch Geron ist so gar nicht dafür zu begeistern ;-)
Zudem wird sich wohl zum Ende hin die Lage für Ceramir weitaus mehr zuspitzen, als es geplant war. Nun, es ist ja nicht so, als würde ich mich nicht von den Eigenheiten der Protagonisten beeinflussen lassen, damit sie so sein können, wie sie wollen. Solange sie mir nicht in die Quere kommen.

In diesem Sinne ...

Ein schönes und sonniges Wochenende euch!

Mittwoch, 25. September 2013

Selfpublishing die Zweite ...



Selfpublishing scheint eine schöne neue Freiheit zu sein. Autoren sind nicht mehr vom Wohlwollen der Verlage abhängig, jeder kann seinen Text allein veröffentlichen. Was im ersten Moment gut klingt, ist bei näherer Betrachtung gar nicht so einfach, wie es erscheinen mag.

Sicherlich kann man sich hinsetzen und „einfach“ ein Buch oder eine Kurzgeschichte schreiben. Im Anschluss vielleicht noch auf die rot unterstrichenen Wörter der Word Rechtschreibprüfung ein Auge werfen oder noch besser, nach dem nochmaligen (und möglichst mehrfachen) Durchlesen den Duden Korrektor bemühen. Das alleine garantiert aber keinen guten Text. Ein oder zwei Betaleser helfen beim Aufspüren von Ungereimtheiten, Logikfehlern und eigenartigen Formulierungen. Als Autor selbst stellt sich eine gewisse Betriebsblindheit ein, die einen so manchen Fehler nicht entdecken lässt. Alles in allem ist das schon ein wenig Aufwand. Klar unterscheidet sich der Weg über den Verlag nur wenig. Auch dort sollte man einen nachbearbeiteten Text anbieten. Wird die Story genommen, erfolgt das Lektorat. Etwas, was man als Selfpublisher alleine auf die Beine stellen muss. Natürlich kein muss – aber zumindest ein Korrektorat sollte man sich leisten, wenn man selbst nicht hundertprozentig sicher in Sachen Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion ist.

Wenn man als Indie veröffentlicht, muss man eben alles alleine machen. Dazu gehört auch die Formatierung. Ich erstelle meine eBooks mit Calibre, die PDF-Version generiere ich aus Word heraus. Calibre ist ein kostenloses Programm zum Erstellen und Umwandeln von eBooks. Es funktioniert tadellos, allerdings dauert das Einstellen ein wenig, bis das fertige ePub oder Mobi auch so aussieht, dass es lesbar ist ;-) ich persönlich mag es nicht, wenn der Text mit künstlichen Leerzeilen auseinander gerissen wird. Die digitale Version sieht dann einfach nicht nach Buch aus …
Das Buch ist geschrieben – fehlt ein Cover. Amazon bietet für die kdp Nutzer einen Creator an. Entweder nimmt man ein eigenes Hintergrundbild oder wählt eines aus den Vorlagen. Text und Titel dazu, fertig ist das Baukastencover. Schöner sind natürlich individuell gestaltete, doch nicht jeder kann mit Grafikprogrammen umgehen. Ich finde es immer schwierig, einen passenden Buchdeckel zu finden, der zur Geschichte passt und das aussagt, was ich möchte. Bis auf die Front von SpielFrei habe ich bisher alle Cover selbst erstellt – ob es jeweils gelungen ist? Diese Wertung bleibt euch überlassen.

Es gibt überall schwarze Schafe. Unter den vieeelen Kindle eBooks gibt es Perlen, bei denen man merkt, dass der Autor sich Mühe gegeben hat. Es steht einem Verlagsbuch in nichts nach. Leider gibt es auch so manches, was sich nicht Buch schimpfen dürfte. Mit einem Übersetzer ins Deutsche übertragene Titel, die nicht lesbar sind; vor Fehlern strotzende Werke; Geschichten ohne Hand und Fuß. Schade eigentlich. Bücher – egal ob mit oder ohne Verlag – sollen doch in der Hauptsache eines: Den Leser unterhalten. Nicht ihn verärgern ;-)
Ganz ehrlich, ich mag diese neue Möglichkeit. Trotzdem möchte ich nicht auf meine Verlagstitel verzichten.

Sonntag, 22. September 2013

Preisaktion zum eBook Askuja

Einen schönen Sonn- und Wahltag euch allen!

Morgen, am 23.9. gibt es eine Aktion zu Askuja. Das eBook wird bei amazon und beam-ebooks für die Hälfte zu haben sein. Sprich 1,99 statt der regulären 3,99. Die Printversion ist von dem kurzzeitigen Rabatt ausgeschlossen ... Wer dennoch mal reinlesen möchte, hat also morgen die Chance, sich das eBook zum Schnäppchenpreis zu holen ;-)

Die erste Rezi dazu ist auch eingetrudelt:

4.0 von 5 Sternen Kurz, aber gut! 22. September 2013
Von Gorywynn
Format:Kindle Edition|Von Amazon bestätigter Kauf
Eine sehr schöne Geschichte, vielleicht etwas kurz ;) Mir haben Inhalt und Schreibstil sehr gefallen :-) Die Kombination von Sciece Fiction und Homoerotik ist durchaus gelungen. 
 
An dieser Stelle ein kleines Dankeschön an den/die mir völlig unbekannte Leser/in

Sophie

Montag, 16. September 2013

Zirkel der Magier III

Hallo zusammen,

ich weiß, ich weiß. Ich hab mich rar gemacht in letzter Zeit. Mein Plan war ein wenig voll, sodass ich kaum dazu kam, ein Stück weiter zu schreiben. Heute habe ich 7 Seiten angehangen, was nicht die Welt ist ... ich gelobe Besserung ;-)

Als kleine Entschädigung und zum Vorgeschmack hier die Rohfassung von Kapitel 1:



Machtwechsel



Der Anblick, der sich Apolonia bot, war erschütternd. Vor ihr, direkt neben dem wuchtigen Schreibtisch, stand Xendrian. Ihr Meister. Der Oberste aller Magier. Das Schlimme an der Situation war der Zustand von Xendrian. Von dem fast eintausend Jahre alten Mann war nur noch eine steinerne Hülle übrig. Eine Statue.
Apolonia starrte die Skulptur an. Unfähig sich zu bewegen. Sie wusste genau, die Lage bedeutete nichts Gutes für sie, bescherte ihr allerdings auch keine großen Probleme. Das ungewöhnliche Ableben des Meisters brachte ihr seinen Posten ein. Vermutlich waren auch viele Magier der Gilde der Auffassung, es wäre ihr Werk. Sie würden sie für den Tod des geliebten Oberhaupts verantwortlich machen. Nichtsdestotrotz hatte jeder im Zirkel Apolonia als neue Meisterin anzuerkennen. Das schrieben die Jahrhunderte alten Gesetze vor.
Sie war nicht sehr beliebt innerhalb ihres Volkes. Was nur daran lag, dass sie sich stets distanziert, kalt und berechnend präsentierte. Das hatte ihr vor langer Zeit den Beinamen ‚Kaltes Biest‘ eingebracht und war ein gewollter Umstand. Jeder wusste, dass sie in Xendrians Fußstapfen treten würde. Daran gab es nichts zu rütteln. Nun stand sie vor der Aufgabe, dem Zirkel zu beweisen, dass sie nichts mit der Versteinerung Xendrians zu tun hatte. Das war weder ihr Werk, noch ihr Wille gewesen. Es gab zwar keinen Grund, warum sie ihre Unschuld beweisen musste – die Meisterin war sie jetzt ohnehin. Dennoch wollte sie nicht als Regierende über dem Zirkel stehen, wenn der Verdacht im Raum hing, sie habe sich voreilig auf diesen Stuhl gesetzt.
Während sie das versteinerte Gesicht Xendrians betrachtete, auf dem ein gütiger und wohlwollender Ausdruck lag, fragte sie sich, wer für diese Tat verantwortlich war. Nichts deutete darauf hin, dass der Meister des magischen Zirkels von seinem nahenden Ableben gewusst oder es auch nur geahnt hatte.

Seufzend ließ sich Apolonia auf dem Ohrensessel nieder, der vor dem Koloss von Schreibtisch stand. Wer auch immer es gewesen war, der aus Xendrian ein Abbild für die Ewigkeit erschafft hatte, musste sehr mächtig sein. Und sie bezweifelte, dass es nur mit Magie möglich gewesen war.
Sie saß dort, bis Lori, Xendrians persönliche Dienerin, die sich mit einer Privatsekretärin vergleichen ließ, in den Raum trat und erschrocken die Luft einsog.
Apolonia erhob sich und sah die junge Magierin an.
„Das ist nicht mein Werk, solltest du das annehmen. Ich bitte darum, dass der Zirkel über den erzwungenen Machtwechsel informiert wird“, sagte sie tonlos.
Lori schluckte sichtlich und nickte schließlich unterwürfig. Dann verließ sie eilig das Zimmer. Apolonia folgte ihr mit etwas Abstand, rief mittels mentaler Kraft Ceramir und Corven zu sich, die ihr mit der Statue Xendrians helfen sollten. Als die beiden herbeieilten, wies Apolonia sie an, die steinerne Erinnerung in der Eingangshalle zu platzieren. Jeder, der von nun an das Haupthaus des Zirkels betrat, musste einen Blick auf den Meister werfen, der unfreiwillig in diesen Zustand geraten war.
„Wie ist so etwas möglich?“ Fassungslos betrachtete Ceramir den verehrten Meister, dessen Platz nun Apolonia einnahm.
„Das kann nur jemand von der Dunklen Fraktion getan haben“, spekulierte Corven sofort.
„Keine Mutmaßungen. Was geschehen ist, lässt sich nicht rückgängig machen. Die Leitung des Zirkels liegt nun bei mir, die Nachricht müsste schon bei allen angekommen sein – sofern Lori ihrer Aufgabe gewissenhaft nachgegangen ist.“
„Warum sollte sie nicht? Sie war Xendrian immer eine gute Dienerin“, erwiderte Ceramir mit Blick auf die neue Meisterin.
„Doch sie wird nicht die meine. Du wirst stattdessen in meinen Diensten stehen.“
Ceramir nahm die mit einem Befehlston versehenen Worte widerspruchslos hin. „Ja, Meisterin.“
„Und jetzt bringt den versteinerten Xendrian hinaus“, ordnete sie harsch an.
Ceramir und Corven nickten eifrig. Ihre jungen Körper verfügten über viel Kraft. Gebündelt mit ihren magischen Fähigkeiten war es ein Leichtes, die Statue aus dem Raum und in die Halle zu transportieren.
Jeder, der ihnen dabei begegnete, sog vor Schreck die Luft ein. Niemand stellte Fragen, obwohl sie auf vielen Gesichtern zu lesen waren. Die Erkenntnis, wer von nun an statt Xendrian das Sagen hatte, sorgte bei so manchem dafür, dass sich die Gesichtszüge verdunkelten. Der Machtwechsel war von vielen gefürchtet worden, nun war er da. Jeder wusste um seine Position innerhalb des Zirkels. Die alten und festgesetzten Regeln ließen keinen Spielraum zu. Einzig dem Meister, oder nun besser der Meisterin, oblag es, diese zu ändern. Was im Fall von Ceramir soeben geschehen war. Dem entgingen die Blicke seines nur um Minuten jüngeren Zwillings nicht.
„Was ist? Wäre es dir lieber gewesen, sie hätte dich zu ihrer rechten Hand gemacht?“, raunzte er Corven an.
„Nein. Ich will nicht als ihr Diener um sie herumscharwenzeln!“ Die schnippische Antwort glaubte Ceramir ihm nicht, ließ das Thema aber auf sich beruhen.


Mehr Infos und Update zum Projekt folgen ...

Eine Schöne Woche
Sophie